Schon um 3 Uhr am Montag Morgen ging der Einsatz los. Sowohl die neue Betreuungsgruppe 2, als auch der Betreuungsunterstützungstrupp (Betreuungs-LKW) fuhren vollbesetzt mit Helfern zunächst zum Rettungszentrum nach Soest. Dort sammelten sich die Ehrenamtlichen aus den Hilfsorganisationen mit einigen Hauptamtlichen des Kreises Soest zu der sogenannten Betreuungsplatzbereitschaft 500 (BTP-B 500). Der Verband fuhr geschlossen zu einer Unterkunft nach Dortmund, die als erste Anlaufstelle für die Flüchtlinge fungierte. Weiter wurden eine Eingangsregistrierung, Sanitätsräume und eine Kinderbetreuung von den Helfern zuvor übernommen.

Zusätzlich gab es viele frewillige, zivile Helfer aus der Region, die als Übersetzer tätig waren, Verpflegung verteilten und eine eigene Kleiderkammer organisierten. "Ich war sehr gerührt von der sehr hohen Anzahl an Freiwilligen, die sich im Laufe des Tages gemeldet haben.", so Rotkreuzhelferin Petra Hassel.

Zum Abend hin stattete die Ministerpräsidentin des Landes Nordrein-Westfalen Hannelore Kraft einen Besuch ab, um sich sich selbst vom hohen Engagement der Ehrenamtlichen zu überzeugen.

Während die Einsatzeinheiten des Kreises Soest von Helfern des Hochsauerlandkreises (HSK) abgelöst wurden schaute auch EMMA, das Maskottchen des bekannten Dortmunder Fußballvereins, vorbei.

Gegen 21 Uhr erreichten die Warsteiner wieder ihre Unterkünfte in Warstein und Allagen und beendeten somit den Einsatz. Parallel hierzu ging der Sanitätswachdienst bei Warsteiner Internationalen Montgolfiade noch einige Stunden weiter.