Coronavirus: DRK unterstützt EU bei Verteilung von 150.000 Schutzmasken
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat, finanziert durch die Europäische Kommission, 150.000 FFP2-Masken beschafft und nach Spanien, Italien und Kroatien geliefert. Die Verteilung der Schutzmasken erfolgt im Rahmen des RescEU-Programms, neben der Beschaffung übernahm das DRK die Lagerung sowie den Transport des Materials. „In seiner Rolle als Nationale Rotkreuz-Gesellschaft des EU-Staates Deutschlands unterstützt das DRK selbstverständlich die Europäische Union bei der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter.
Die Schutzmasken wurden am Wochenende den lokalen Bevölkerungsschutzbehörden übergeben, um sie bei ihrem Vorgehen gegen die Verbreitung des Coronavirus zu unterstützen. Italien und Spanien sind die in Europa am Stärksten von Covid-19 betroffenen Länder. „Wir können diese Pandemie nur gemeinsam bewältigen, deswegen sind Solidarität und die gegenseitige Unterstützung auch auf internationaler Ebene gerade jetzt extrem wichtig“, sagt Reuter.
RescEU ist eine Initiative der Europäischen Kommission zur Katastrophenabwehr innerhalb der Europäischen Union. Als Bestandteil des Europäischen Bevölkerungsschutzmechanismus ist RescEU auf die Vorhaltung von Material zu Gunsten der Mitgliedstaaten ausgelegt. Die Unterstützung des DRK erfolgt in enger Abstimmung mit der Europäischen Kommission und mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie mit dem Bundesgesundheitsministerium.
Als freiwillige Hilfsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland unterstützt das DRK die deutschen Behörden im Krisenmanagement bei der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie.
Die Pressestelle vermittelt gern Interviews zu dem Thema.