DRK für kleine und große Montgolfiade-Notfälle vorbereitet
„Wir sind für alle kleineren und größeren Notfälle vorbereitet“, erklärt Monique Höber als Pressesprecherin des DRK Ortsvereins Warstein. Gemeinsam mit zahlreichen weiteren Freiwilligen leistet die 22-Jährige auch in diesem Jahr Sanitätsdienst am Montgolfiadegelände. An „Spitzentagen“ sind 45 Helfer gleichzeitig im Einsatz um sich um die Besucher der Montgolfiade zu kümmern.
An den ersten Tagen hatten die Rotkreuzler noch nicht viele Einsätze. „Mit dem guten Wetter kommen aber mehr Leute und dann gibt es auch mehr Hilfeleistungen“, erklärt Monique Höber. Darauf sind die Mitglieder der heimischen Ortsgruppe gut vorbereitet. Oberhalb des großen Festzeltes findet sich die Einsatzleitung mit der Unfallhilfsstelle.
Diese ist in der Regel täglich ausgelastet, da dieses Jahr erstmals auf die zweite Unfallhilfsstelle in der Nähe der Rutsche verzichtet wurde. Die Erstversorgungstrupps, die in Zweier- oder Dreiergruppen über das Gelände gehen, werden ebenfalls von der Unfallhilfsstelle aus koordiniert. Unterstützung zur optimalen Versorgung der Besucher gibt es durch einen Krankenwagen, einen Rettungswagen und einen Notarzt.
Und auch für die Polizisten und Feuerwehrleute, die auf der Montgolfiade im Einsatz sind, sind die Zelte des DRK eine regelmäßige Anlaufstelle. Denn im Verpflegungstrupp mit seinem Küchen- und Aufenthaltszelt gibt es immer eine Tasse heißen Kaffee.
Rund 1615 Sanitätsstunden muss das Rote Kreuz auf der Montgolfiade leisten. Hinzu kommen etwa 900 Stunden für den Auf- und Abbau. Schon zwei Wochen vor der Montgolfiade haben die Mitglieder des DRK mit den ersten Vorbereitungen auf dem Gelände begonnen.
Unter der Woche treffen die Sanitäter spätestens um 16 Uhr am Gelände ein, am Wochenende bereits um 14 Uhr. „Wir sind hier, bis alles vorbei ist“, erklärt Monique Höber, dass der Sanitätsdienst bis spät in die Nacht geht und gewöhnlich erst gegen 3 Uhr zu Ende ist.
Ganz alleine könnten die Mitglieder des heimischen DRK Ortsvereins diese enorme Stundenzahl gar nicht erfüllen, deshalb erhalten sie auch dieses Jahr Unterstützung aus anderen Gruppen. Ob aus Soest, Sundern, Oelde oder Marsberg - der Dienst bei der Montgolfiade ist bei allen DRK-Ortsgruppen sehr beliebt.
Quelle: soester-anzeiger.de
Foto: Christian Clewing
Text: Sylvia Weber